Ausbau der B3 (Südschnellweg) in Hannover

VOF-Vergabeverfahren zur Beschaffung von Projektsteuerungsleistungen

Auftraggeber:

Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Geschäftsbereich Hannover
Göttinger Chaussee 76A
30453 Hannover

Leistungen GVP:

Vergabemanagement: VOF-Vergabeverfahren zur Beschaffung von Projektsteuerungsleistungen.

Durchführung eines europaweiten Vergabeverfahrens nach VOF (Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb) mit folgenden Teilleistungen:
• Erstellung Terminplan
• Klärung Beschaffungsumfang
• Beratung zur Art des Vergabeverfahrens
• Erarbeitung Bekanntmachung
• Erarbeiten der Matrix für die Bewertung der Bewerbungen
• Auswertung der Bewerbungen und Präsentation der Ergebnisse
• Ausarbeiten der Leistungsbeschreibung und Angebotsaufforderung
• Erstellen der Absageschreiben der nicht ausgewählten Bewerber / Beantworten von Nachfragen
• Auswerten der Angebote und Präsentation der Ergebnisse
• Vorbereiten der Verhandlungsgespräche (Entwerfen der Einladungsschreiben, Protokolle vorbereiten)
• Teilnahme an Verhandlungsgesprächen, Dokumentation und Auswertung der Verhandlungsgespräche
• Erstellen der Absageschreiben nach GWB / Beantworten von Nachfragen
• Erstellung Vergabevermerk und Vergabeakte
• Mitwirkung bei der Vorbereitung der Vertragsunterlagen

Bearbeitungszeitraum GVP: 08/2014 - 06/2015

Informationen zum Projekt

Der im Süden Hannovers verlaufende Südschnellweg (B3) ist für den Großraum Hannover von großer verkehrlicher Bedeutung, da er als Ost-West-Tangente zwischen der BAB 2 und der BAB 7 ein wesentlicher Bestandteil der überregionalen Erschließung ist.

Die Überprüfung der Brücken des Südschnellwegs hat ergeben, dass die Bauwerke nach heutigem Kenntnisstand nur noch eine Restnutzungsdauer von rund 8 Jahren haben. Ferner entspricht der Regelquerschnitt der Strecke von der Brücke über die Hildesheimer Straße bis hin zum Landwehrkreisel nicht mehr dem aktuellen Regelwerk.

Die Streckenlänge beträgt ca. 4,6 km. Die bestehende Verkehrsanlage ist neu zu planen. Alternative technische Lösungsmöglichkeiten sollen in einem breit angelegten Verfahren entwickelt und untersucht werden. Die Vorzugsvariante ist zu planen und der Genehmigungsbehörde (Planfeststellungsverfahren) vorzulegen.

Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich um ein Großprojekt mit einer Vielzahl von Betroffenen und Beteiligten. Gesucht wird ein Projektsteuerer, der im Projekt eine der zentralen Rollen übernimmt und die Arbeit des Projektteams maßgeblich unterstützt.
Im Folgenden sind die wesentlichen Projektziele aufgeführt:
- Umsetzung der Projektstrategie
- Beginn der Baumaßnahme mit Rückbau der Brücken in 2023 (Terminkontrolle)
- Ergebnisoffener Prozess zur Variantenfindung
- Hohe Akzeptanz bzw. Identifikation der Bürger mit der durchzuführenden Maßnahme
- Koordinierung der an der Planung Beteiligten sowie aktive und kontinuierliche
- Einbindung Dritter in den Planungsprozess
- Einhaltung des Kostenrahmens.

Auftragswert vergebene Leistung: 1,37 Mio. €