Neubau A 14, VKE 1.3: nördlich Colbitz bis Dolle

VgV-Verhandlungsverfahren zur Beschaffung von Objektplanungsleistungen für Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke

Auftraggeber:

Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt
An der Fliederwegkaserne 21
06130 Halle (Saale)

Leistungen GVP:

Vergabemanagement: VgV-Verhandlungsverfahren zur Beschaffung von Objektplanungsleistungen für Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke.

Durchführung eines europaweiten Vergabeverfahrens (Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb) mit folgenden Teilleistungen:
• Erstellung Terminplan
• Klärung Beschaffungsumfang
• Beratung zur Art des Vergabeverfahrens
• Erarbeitung Bekanntmachung
• Erarbeiten der Matrix für die Bewertung der Bewerbungen
• Auswertung der Bewerbungen und Präsentation der Ergebnisse
• Ausarbeiten der Leistungsbeschreibung und Angebotsaufforderung
• Erstellen der Absageschreiben der nicht ausgewählten Bewerber / Beantworten von Nachfragen
• Auswerten der Angebote (Erst- und Endangebote) und Präsentation der Ergebnisse
• Vorbereiten der Verhandlungsgespräche (Entwerfen der Einladungsschreiben, Protokolle vorbereiten)
• Teilnahme an Verhandlungsgesprächen, Dokumentation und Auswertung der Verhandlungsgespräche
• Erstellen der Absageschreiben nach GWB / Beantworten von Nachfragen
• Erstellung Vergabevermerk und Vergabeakte
• Mitwirkung bei der Vorbereitung der Vertragsunterlagen

Bearbeitung seit: 01/2017 - 05/2017

Informationen zum Projekt

Das geplante Bauvorhaben stellt einen Abschnitt des ca. 155 km langen Lückenschlusses der BAB 14 zwischen Magdeburg und Schwerin dar und ist Bestandteil des Gesamtmaßnahmenkonzeptes - der so genannten „Hosenträgervariante“ -, das eine zweite Nord-Süd-Autobahnverbindung zwischen Lüneburg und Wolfsburg im Zuge der BAB 39 sowie den Neubau der B 190n als West-Ost-Querspange im Großraum Salzwedel – Seehausen vorsieht.

Mit dem Lückenschluss der BAB 14 als Hauptbestandteil des vorgenannten Gesamtmaßnahmenkonzeptes werden die Regionen Altmark in Sachsen-Anhalt sowie Prignitz in Brandenburg und Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern optimal an das übergeordnete, großräumige Fernstraßennetz angeschlossen. Gleichzeitig wird mit dem Lückenschluss der BAB 14 zwischen den Oberzentren Magdeburg und Schwerin eine überregionale Fernstraßenverbindung zwischen den mitteldeutschen Wirtschaftsräumen und den Ost- und Nordseehäfen sowie weiteren europäischen Zielen in Skandinavien, Großbritannien, Tschechien und Ungarn hergestellt.

Im Rahmen dieser Vergabe wurden folgende Leistungen vergeben:
- Objektplanung Verkehrsanlagen (inkl. Ausstattung: insb. Markierung, Beschilderung, Fahrzeugrückhaltesysteme) Lph 5 - 6 gemäß § 47 HOAI i. V. m. Anlage 13, Ziffer 13.1;
- Objektplanung Ingenieurbauwerke (Regenrückhaltebecken, Versickerungsbecken, Fledermausschutzzäune/ Kollisionsschutzzäune, Kragarme der Wegweisung) Lph 3 und Lph 5 - 6 gemäß § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1;
- Tragwerksplanung (Regenrückhaltebecken, Versickerungsbecken, Fledermausschutzzäune/ Kollisionsschutzzäune, Kragarme der Wegweisung), Lph 3 und 5 - 6 gemäß § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen: z. Bsp. Kostenfortschreibung (AKVS); Grobablaufplanung und Erdmassenmanagement; Planung bauzeitlicher Verkehrsführungszustände; o Anpassung der Entwässerungsplanung.