Neubau des Hafentunnels Cherbourger Straße in Bremerhaven

Projektsteuerung nach AHO in der Projektstufe 1 (Vergabe- und Organisationsstrukturplanung)

Auftraggeber:

Bremerhavener Gesellschaft für
Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH
Am Alten Hafen 118
27568 Bremerhaven

Leistungen GVP:

Projektsteuerung nach AHO in der Projektstufe 1 (Vergabe- und Organisationsstrukturplanung).

Bearbeitungszeitraum GVP: 2010 - 2015

Informationen zum Projekt

Die Cherbourger Straße in Bremerhaven verläuft in Ost-West-Richtung und stellt den nördlichsten Bremerhavener Autobahnzubringer zur Bundesautobahn A 27 dar. Über diese kommunale Zubringerstraße wird die Anbindung des stadtbremischen Überseehafengebietes einschließlich der hafennahen Industrie- und Gewerbegebiete an das Bundesfernstraßennetz sichergestellt. Ferner stellt die Cherbourger Straße auch für das nördliche Stadtgebiet Bremerhavens sowie die Nachbargemeinde Stadt Langen den Anschluss an das Bundesfernstraßennetz sicher.

Die Cherbourger Straße wird von mehreren z. T. hochbelasteten innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen gequert. An den Knotenpunkten kommt es bereits heute teilweise zu Leistungsfähigkeitsengpässen. Die Situation wird insbesondere durch das erhebliche straßenseitige Verkehrs- und Schwerverkehrsaufkommen der national und international bedeutenden Überseehäfen hervorgerufen und wird sich in den nächsten Jahren erheblich verstärken.

Die derzeitige Anbindung der Überseehäfen an das Fernstraßennetz ist aufgrund der bestehenden Leistungsfähigkeitsengpässe im Verlauf der Cherbourger Straße zur A 27 unzureichend. Zur Schaffung einer auch zukünftig leistungsfähigen Hafenanbindung, verbunden mit einer Entlastung der kritischen Knotenpunkte, bietet eine räumliche Trennung des Hafenverkehrs vom sonstigen städtischen Individualverkehr die optimale Lösung. Als Ergebnis des Variantenvergleichs entschied sich der Baulastträger für eine im Tunnel geführte Trassenlage südlich des derzeitigen Verlaufs der Cherbourger Straße.

Baukosten: ca. 175 Mio. €