abgeschlossenes Referenzprojekt
Umbau des Reha-Zentrums am Meer in Bad Zwischenahn
VgV-Vergabeverfahren zur Beschaffung von Objektplanungsleistungen für Gebäude und Fachplanungsleistungen (Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung)
Auftraggeber:
Kurbetriebsgesellschaft Bad Zwischenahn mbH
Unter den Eichen 18
26160 Bad Zwischenahn
Leistungen GVP:
Durchführung eines europaweiten Vergabeverfahrens nach VgV (Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb) mit folgenden Teilleistungen:
• Erstellung Terminplan
• Klärung Beschaffungsumfang
• Beratung zur Art des Vergabeverfahrens
• Erarbeitung Bekanntmachung
• Erarbeiten der Matrix für die Bewertung der Bewerbungen
• Auswertung der Bewerbungen und Präsentation der Ergebnisse
• Ausarbeiten der Leistungsbeschreibung und Angebotsaufforderung
• Erstellen der Absageschreiben der nicht ausgewählten Bewerber / Beantworten von Nachfragen
• Auswerten der Erstangebote und Präsentation der Ergebnisse
• Vorbereiten der Verhandlungsgespräche (Entwerfen der Einladungsschreiben, Protokolle vorbereiten)
• Teilnahme an Verhandlungsgesprächen, Dokumentation und Auswertung der Verhandlungsgespräche
• Auswerten der Endangebote
• Erstellen der Absageschreiben nach GWB / Beantworten von Nachfragen
• Erstellung Vergabevermerk und Vergabeakte
• Mitwirkung bei der Vorbereitung der Vertragsunterlagen
Bearbeitungszeitraum: 09/2018 - 04/2019
Informationen zum Projekt
Im Zuge des Umbaus des Reha-Zentrums am Meer in Bad Zwischenahn sollte der Neubau von zwei Teilen des Gebäudekomplexes sowie zusätzlich der Umbau eines bestehenden Erdgeschosses geplant werden.
Im ersten Bauabschnitt umfasste der Neubau ca. 34 Patientenzimmer im 1. - 3. Obergeschoss sowie einen Speisesaal für etwa 100 Personen mit angrenzender Speisevorbereitung und diversen Behandlungs- und Therapieräumen im Erdgeschoss, Lager- und Technikräume im Untergeschoss. Die BGF des Neubaus beträgt etwa 2.630 m².
Im zweiten Bauabschnitt sollte im Erdgeschoss von Haus B ein neues Pflegezentrum für die Orthopädie auf etwa 800 m² entstehen. Neben dem Pflegezentrum sollen hier auch der Labor- und der Röntgenbereich untergebracht werden.
Im dritten Bauabschnitt umfasste der Neubau ca. 63 Patientenzimmer im 1. - 3. Obergeschoss, Behandlungs- und Aufenthaltsräume sowie einen Eingang im Erdgeschoss, Lager- und Technikräume im Untergeschoss. Die BGF des Neubaus beträgt etwa 4.500 m².
Die Gesamtbaukosten betragen ca. 26 Mio. EUR.
Im Rahmen des Verfahrens wurden folgende Leistungen vergeben:
- Objektplanung Gebäude Lph 1 – 3, optional Lph 4 – 9 gemäß § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10 Ziffer 10.1,
- Tragwerksplanung Lph 1 – 3, optional Lph 4 – 6 gemäß § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1,
- Technische Ausrüstung, Lph 1 – 3, optional Lph 4 – 9 gemäß § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15, Ziffer 15.1 für die Anlagengruppen 1 bis 8: 1. Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, 2. Wärmeversorgungsanlagen, 3. Lufttechnische Anlagen, 4. Starkstromanlagen, 5. Fernmelde- und informationstechnische Anlagen, 6. Förderanlagen, 7. nutzungsspezifische Anlagen, 8. Gebäudeautomation;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen:
- Geotechnik / Baugrundgutachten gemäß HOAI, Anlage 1, Punkt 1.3,
- Sicherheits- und Gesundheits-Koordination,
- Schadstoffgutachten für den Abbruch,
- Bauphysik (Raumakustik, Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik) gemäß HOAI, Anlage 1, Punkt1.2.