Bw 47 – Grundinstandsetzung Westliche Bahnhofskanalklappbrücke

VgV-Vergabeverfahren zur Beschaffung von Objektplanungsleistungen Ingenieurbauwerke und Fachplanungsleistungen (Tragwerksplanung)

Auftraggeber:

Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer
Geschäftsbereich Konstruktive Ingenieurbauwerke
Sachsenfeld 3 - 5
20097 Hamburg

Leistungen GVP:

- Europaweites Vergabeverfahren nach VgV (Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb) mit folgenden Teilleistungen:
• Erstellung Terminplan
• Klärung Beschaffungsumfang
• Beratung zur Art des Vergabeverfahrens
• Erarbeitung Bekanntmachung
• Erarbeiten der Matrix für die Bewertung der Bewerbungen
• Auswertung der Bewerbungen und Präsentation der Ergebnisse
• Ausarbeiten der Leistungsbeschreibung und Angebotsaufforderung
• Entwurf Vertragsbedingungen
• Erstellen der Absageschreiben der nicht ausgewählten Bewerber / Beantworten von Nach-fragen
• Auswerten der Angebote und Präsentation der Ergebnisse
• Vorbereiten der Verhandlungsgespräche (Entwerfen der Einladungsschreiben, Protokolle vorbereiten)
• Teilnahme an Verhandlungsgesprächen, Dokumentation und Auswertung der Verhand-lungsgespräche
• Erstellung Vergabevermerk und Vergabeakte
• Erstellen der Absageschreiben nach GWB / Beantworten von Nachfragen


Bearbeitungszeitraum: 02/2023 - 10/2023

Informationen zum Projekt

Die Westliche Bahnhofskanalklappbrücke in Hamburg sollte im Rahmen der Grundinstandsetzung erneuert werden. Die bewegliche Brücke liegt im Bezirk Harburg und überführt die Straße Kanalplatz im Harburger Binnenhafen über den westlichen Bahnhofskanal. Es handelt sich um eine zweispurige Straße mit einem zweispurigen Radweg (Veloroute 10) auf der Nordseite. Beidseitig sind zudem Gehwege vorhanden. In einem Kerngebiet gelegen, ist die Brücke umgeben von Restaurants, Geschäften und der Hafenindustrie. Der westliche Bahnhofskanal dient der wasserseitigen Anbindung einiger Firmen. Nordwestlich der Brücke befindet sich der Kanalplatz, der u. a. für Veranstaltungen genutzt wird. Südwestlich befindet sich hinter dem Schalthaus ein öffentlicher Parkplatz.
Bei der Grundinstandsetzung sollten die Widerlager möglichst erhalten bleiben. Der Überbau und die Antriebstechnik sollten unter Berücksichtigung der denkmalschutzrechtlichen Anforderungen erneuert werden. Darüber hinaus wurde auch das Schalthaus saniert. Auf Basis der Vorplanung sollte endgültig entschieden werden, ob die Brücke wieder als bewegliche Brücke hergestellt werden sollte. Alternativ sollte sie unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes festgesetzt werden.

Im Rahmen des Verfahrens wurden folgende Leistungen vergeben:

- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph 1 – 3, 5 und 6 gemäß § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1;
- Tragwerksplanung Lph 2 – 6 gemäß § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen:
• Mitwirken an Voruntersuchungen,
• Abstimmung Denkmalschutzbelange,
• Übergeordnete Abstimmungstermine,
• Besondere Leistungen BIM gemäß AIA,
• Nachrechnung der Unterbauten,
• Bauzeitliche Verkehrsplanung.