Umbau des Straßenzuges Krausestraße-Mühlenstraße-Brauhausstraße-Hammer Straße von Bramfelder Straße bis Pappelallee in Hamburg inkl. Förderung des Radverkehrs

VOF-Vergabeverfahren zur Beschaffung von Objektplanungsleistungen für Verkehrsanlagen

Auftraggeber:

Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb
für Straßen, Brücken und Gewässer
Sachsenfeld 3 - 5
20097 Hamburg

Leistungen GVP:

Vergabemanagement: VOF-Vergabeverfahren zur Beschaffung von Objektplanungsleistungen für Verkehrsanlagen.

Durchführung eines europaweiten Vergabeverfahrens nach VOF (Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb) mit folgenden Teilleistungen:
• Erstellung Terminplan
• Klärung Beschaffungsumfang
• Beratung zur Art des Vergabeverfahrens
• Erarbeitung Bekanntmachung
• Erarbeiten der Matrix für die Bewertung der Bewerbungen
• Auswertung der Bewerbungen und Präsentation der Ergebnisse
• Ausarbeiten der Leistungsbeschreibung und Angebotsaufforderung
• Erstellen der Absageschreiben der nicht ausgewählten Bewerber / Beantworten von Nachfragen
• Auswerten der Angebote und Präsentation der Ergebnisse
• Vorbereiten der Verhandlungsgespräche (Entwerfen der Einladungsschreiben, Protokolle vorbereiten)
• Teilnahme an Verhandlungsgesprächen, Dokumentation und Auswertung der Verhandlungsgespräche
• Erstellen der Absageschreiben nach GWB / Beantworten von Nachfragen
• Erstellung Vergabevermerk und Vergabeakte
• Mitwirkung bei der Vorbereitung der Vertragsunterlagen

Bearbeitungszeitraum GVP: 05/2014 – 12/2014

Informationen zum Projekt

Der Straßenzug Krausestraße – Mühlenstraße – Brauhausstraße - Hammer Straße von der Bramfelder Straße bis Pappelallee in Hamburg soll überplant werden, wobei die Belange des Radverkehrs vordergründig betrachtet werden sollen. In der Krausestraße fehlen die Radverkehrsanlagen und die Radverkehrsanlagen im Rest des Straßenzuges befinden sich in einem schlechten Zustand. Die Gehwege und die Fahrbahn befinden sich abschnittsweise ebenfalls in einem sehr schlechten Zustand. Des Weiteren stellt die unechte Vierstreifigkeit in der Krausestraße ein Problem dar, da in diesem Bereich ein erhöhtes Unfallaufkommen zu verzeichnen ist. Die unechte Vierstreifigkeit in der Krausestraße soll aufgegeben werden, wobei die Leistungsfähigkeit der Knoten weiterhin gewährleistet werden muss.

Ziel der Überplanung ist die Errichtung von PLAST-gerechten Radverkehrsanlagen und Gehwegen sowie die Ertüchtigung von Gehwegen und der Fahrbahn bei Bedarf.

Grundsätzlich sollte bei der Planung eine Kernfahrbahn von 3,25 m je Fahrstreifen angestrebt werden.

Die Länge der zu überplanenden Strecke beträgt ca. 2,2 km. Innerhalb der Strecke ist die Verkehrssituation an den folgenden Knotenpunkten besonders zu berücksichtigen:
• Knotenpunkt Bramfelder Straße /Drosselstraße / Krausestraße
• Knotenpunkt Friedrichsberg.

Im Rahmen dieser Vergabe wurden folgende Leistungen vergeben:
- Objektplanungsleistungen für Verkehrsanlagen (inkl. Ausstattungsgewerke: insb. Planung der Markierung und Planung der Beschilderung sowie Planung etwaiger Entwässerungsanlagen), Lph 1 - 3 und 5 - 6, optional Lph 8 und 9 gemäß § 47 HOAI
i. V. m. Anlage 13, Nummer 13.1,
- sowie Besondere und Zusätzliche Leistungen.

Auftragswert vergebene Leistung: ca. 420.000,00 € ohne Option (ca. 670.000,00 € mit Option)

Baukosten: 5,5 Mio. €