Piek 17 - Entwicklungsbereich Hafenkante und Kühlhausnase, Überseestadt Bremen

UVgO-Vergabeverfahren zur Beschaffung von Betreuungsleistungen eines nicht offenen Realisierungswettbewerbes nach RPW

Auftraggeber:

Sonstiges Sondervermögen Überseestadt
im Betrieb gewerblicher Art
Hafenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen
vertreten durch die WFB Wirtschaftsförderung
Bremen GmbH
Bürgermeister-Smidt-Straße 101
28195 Bremen

Leistungen GVP:

Europaweites Vergabeverfahren nach UVgO mit folgenden Teilleistungen:
• Erstellung Terminplan
• Klärung Beschaffungsumfang
• Beratung zur Art des Vergabeverfahrens
• Erarbeitung Bekanntmachung und der mit der Bekanntmachung bereitzustellenden Unterlagen (z. B. Ausarbeiten der Leistungsbeschreibung und Angebotsaufforderung für die Angebote)
• Auswerten der Angebote und Präsentation der Ergebnisse
• Erstellen der Absageschreiben / Beantworten von Nachfragen
• Erstellung Vergabevermerk und Vergabeakte
• Entwurf Vertrag

Bearbeitungszeitraum: 09/2021 - 12/2022

Informationen zum Projekt

Die Überseestadt ist das bedeutendste Stadtentwicklungsprojekt in Bremen und zählt mit einer Größe von knapp 300ha zu den größten Stadtentwicklungsprojekten Europas. Ziel ist es, die Überseestadt als neuen und integrierten Ortsteil Bremens, als Gewerbe-, Dienstleistungs- und Hafenstandort, als Wohnstandort mit vielfältigen Wohnformen und Wohnfolgeeinrichtungen sowie als Tourismus- und Freizeitdestination zu entwickeln. Die Entwicklung der Überseestadt liegt in gemeinsamer Verantwortung von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS), der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa (SWAE) sowie der Wirtschaftsförderung Bremen GmbH (WFB). Sie führt diese Maßnahmen im Auftrag von SWAE durch und vertritt dabei das Sonstige Sondervermögen Überseestadt im Betrieb gewerblicher Art, Hafenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen (SV Überseestadt).
Die Entwicklung der Überseestadt schreitet immer weiter voran, freie Räume werden weniger, das Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten rückt enger zusammen. Aktuell besteht ein großer Bedarf an Gewerbeflächen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Einer der letzten freien Entwicklungsbereiche der Überseestadt, der ausdrücklich gewerblich genutzt werden soll, befindet sich im Quartier Hafenkante, von dem bislang lediglich die erste und zweite Reihe in direkter Weser- und daran angrenzender Lage entwickelt wurden. Der Betrachtungsbereich des vorliegenden Verfahrens nimmt nun die Entwicklung der sogenannten dritten und vierten Reihe sowie der Kühlhausnase in den Fokus (in Abbildung 1 orange gekennzeichnet).
Die Hafenkante besitzt die Möglichkeit, ein lebendiges Gebiet mit hoher Strahlkraft für Bremen und Umland als neuer Ort einer produktiven Stadt zu werden. Der Wirtschaftsstandort Überseestadt ist gekennzeichnet durch unterschiedlichste Betriebe, von der (Hafen-)Logistik über die Nahrungs- und Genussmittelbranche bis hin zu Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologien. Diese Vielfalt ist eine Stärke der Überseestadt, weshalb auch die Hafenkante einen heterogenen Unternehmensmix aufnehmen soll. Unternehmen, die sich für den Standort entscheiden, tun dies bewusst aufgrund einer Kombination aus besonders attraktiven harten und weichen Standortfaktoren, die ihnen einen unternehmerischen Vorteil bieten.

Im Rahmen des Vergabeverfahrens wurden folgende Leistungen vergeben:

- Vorbereitung und Betreuung eines nicht offenen Realisierungswettbewerbes nach RPW